Whiskey Sour

Manche Cocktails kommen und gehen. Beim Whiskey Sour ist das anders. Er ist ein unvergesslicher Klassiker, den jeder Barkeeper weltweit kennt und zu mixen versteht. Die Komplexität seiner Basisspirituose gleicht der Whiskey Sour durch die Einfachheit seiner restlichen Zutaten aus: frischer Zitronensaft und Zuckersirup.

Simpel und gerade deshalb so beliebt – eben ein typischer Sour. Wer es frisch und säuerlich mag und wer Whisky einmal anders als pur oder in Kombination mit Bitters genießen will, der könnte mit dieser Drinkkategorie gut beraten sein. An dieser Stelle erwähnen wir vorab, dass es Rezeptvarianten gibt, die Orangensaft im Whiskey Sour empfehlen. Das ist natürlich jedem selbst überlassen. Unser Gusto:

Keep it simple!

Whiskey Sour – das Rezept

4.8 from 6 votes
Schwierigkeit: Einfach
Portionen

1

Portionen
Zubereitungszeit

5

Minuten
Barbetrieb

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Zutaten:

  • 6 cl Bourbon Whiskey

  • 3 cl frisch gepresster Zitronensaft (3 cl ½ Zitrone)

  • 2 cl Zuckersirup

  • 1 Eiweiß (optional)

  • Eiswürfel

  • Deko:
  • 1 Zitronenzeste

So geht’s:

  • Fülle alle Zutaten in einen Shaker und shake kräftig auf Eis. Wir empfehlen 2 bis 3 Eiswürfel pro Drink.
  • Wenn du dich für die Option mit Eiweiß entscheidest (“Boston Sour”), shake ruhig etwas länger und kräftiger, damit sich ein schöner Schaum bildet.
  • Seihe den Mix mit einem Barsieb ins Glas. Serviert wird der Drink entweder auf Eiswürfeln im Whisky Tumbler oder ohne Eis in einer Coupette. Sehr schön für jegliche Art von Sours sind Nick & Nora Gläser.
  • Garniere den Whiskey Sour wie auf dem Bild mit einer Zeste der ausgepressten Bio-Zitrone. – Oder klassisch: mit einer Orangenzeste bzw. mit einer halben Orangenscheibe und einer Maraschinokirsche

Unser Tipp:

  • Mal etwas anderes? Floate den Whiskey Sour im Glas mit 1cl Rotwein, vorzugsweise Malbec oder Shiraz, und du hast einen modernen Drink vor dir, den New York Sour. Verwendest du stattdessen Portwein, kreierst du damit einen Continental Sour mit mehr Süße.
Whiskey Sour Rezept
© Svetlana_Cherruty / Depositphotos – Whiskey Sour mit Eiweiß

Whiskey Sour mit oder ohne Eiweiß?

Eine Frage, die sich bei allen Sours stellt: Mixe ich den Drink mit oder ohne Eiweiß? Um die Frage kurz und bündig zu beantworten: Wir entscheiden uns aufgrund des runden Geschmacks und des Schaums für die Option mit Eiweiß, die auch unter dem Namen Boston Sour bekannt ist. Doch ist und bleibt es eine Geschmacksfrage.

Selbstverständlich kann der Whiskey Sour auch ohne Eiweiß und somit ohne Schaumkrone zubereitet werden. Wer auf das rohe Ei verzichten will, jedoch nicht auf den Schaum, der fährt gut mit einem veganen Eiweiß-Ersatz, wie zum Beispiel Aquafaba, einem Sud aus Kichererbsen.

Whiskey Sour in Coupette
© Svetlana_Cherruty / Depositphotos – Whiskey Sour in der Coupette serviert

Welcher Whisky für den Whiskey Sour?

Für den Whiskey Sour ist ein guter Bourbon mit dem typisch strukturierten Gerüst, die erste Wahl. Aber es kommen auch Rye Whiskeys oder Blends in Frage. Grundsätzlich ist es beim Whisky wie auch beim Wein so: Es gibt unzählige Nuancen und jeder muss seine individuelle Vorliebe finden.

Definitiv dominiert der Whisky den Grundcharakter deines Drinks – auch wenn hier gemischt wird. Das heißt, du solltest keinen Fusel verwenden, um einen erstklassigen Sour zu erwarten. Verwende deine Lieblingssorte oder taste dich langsam heran. Einen Tipp für Unbedarfte findest du in der Einkaufsliste: ein solider Einsteiger-Bourbon mit Nuancen von Vanille und vergleichweise mildem Abgang.

Whiskey Sour
© Svetlana_Cherruty / Depositphotos – Titelbild: Wiskey Sour

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