Touch Down

Fruchtig, gefällig und süß. Der Touch Down ist ein Mainstreamer, den man hierzulande auf vielen Partys findet. Aprikosenlikör, Grenadine und die fruchtig-säuerliche Note aus Zitrone und jeder Menge Maracujasaft lassen fast vergessen, dass der Cocktail auch Wodka enthält. Genau das ist hier wohl auch gewünscht.

Der Touch Down Cocktail wäre fast ein wenig Tiki, wäre er nicht mit Wodka. Er erinnert damit an den Sex on the Beach. Und tatsächlich: Oftmals findet man beide zur Auswahl auf Partys, Konzerten und Großveranstaltungen, wo man die Cocktails oftmals nicht live mixt. Doch auch beim Touch Down gibt es ein gewisses Potenzial. Bei mymojito.de erfährst du, wie du den Partydrink richtig mixt.

Touch Down – das Rezept

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Schwierigkeit: Einfach
Portionen

1

Portionen
Zubereitungszeit

5

Minuten
Barbetrieb

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Zutaten:

  • 5 cl Wodka

  • 2 cl Apricot Brandy

  • 2 cl Zitronensaft

  • 1 cl Grenadine bzw. Granatapfelsirup

  • 7 cl Maracujasaft

  • Eiswürfel

  • Deko
  • 1 Orangenscheibe oder Maracujahälfte

So geht’s:

  • Fülle ein Cocktailglas mit Eiswürfeln.
  • Gib alle Zutaten in einen Shaker und mixe kräftig auf Eiswürfeln.
  • Seihe den Drink ins Cocktailglas.
  • Garniere den Cocktail mit einer Orangenscheibe oder mit einer halbierten Maracuja.

Unser Tipp:

  • Um das Beste aus deinem Touch Down herauszuholen, verwende frisch gepressten Zitronensaft und falls möglich auch frisch gepressten Maracujasaft.
  • Farbenspiel: Gib alle Zutaten außer der Grenadine in den Shaker. Kräftig auf Eis shaken und danach abseihen ins Glas. Anschließend gießt du langsam die Grenadine hinzu, jedoch ohne umzurühren. Eine Alternative zur lachsroten Einheitsnuance.
Touch Down Rezept
© rostyslavb84@gmail.com / Depositphotos – Touch Down im Hurricane Glas

Der Farbenschwindel

Der Touch Down – in vielen Rezepten, die man online findet, sieht er ganz anders aus, als selbst gemixt. Mal wie ein Tequila Sunrise, mal wie ein Sex on the Beach. Doch fragt man sich zurecht, wo in aller Welt ein leuchtendes, sattes Orangensaftgelb herkommen könnte, wenn doch gar kein Orangensaft im Cocktail drin ist.

Der Touch Down besteht nebst seinen wenig farbgebenden Spirituosen aus Maracujasaft und Zitronensaft. Während der Zitronensaft farblich kaum ins Gewicht fällt, sorgt der Maracujasaft hingegen eher für eine leicht ins Orange tendierende Farbnuance. Und auch der ebenso orangefarbige Apikosenlikör vermag nicht wirklich, den farblosen Wodka in ein sonnengelbes Farbwunder zu verwandeln. Den wirklichen Farbtupfer erhält der an sich eher unscheinbare Drink daher durch einen kräftigen Spritzer Grenadine.

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Herkunft ungeklärt – das Rätsel um den Touch Down

So bekannt der Touch Down Cocktail in unseren Breitengraden ist, so wenig präsent ist er auf der internationalen Bühne. Leider findet man auch keine zuverlässigen Quellen über seine genaue Herkunft. So kann man nur annehmen, dass er möglicherweise aus Deutschland stammen könnte.

Auch wenn seine Namensgebung – assoziiert mit American Football – ganz klar für einen amerikanischen Ursprung sprechen könnte: Man kennt ihn in den Vereinigten Staaten kaum. Er bleibt somit ein vom Mainstream geliebtes Mysterium.

Touch Down Cocktail
© rostyslavb84@gmail.com / Depositphotos – Titelbild: Touch Down Cocktail

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Einordnung: Likör & Weinbrand, Wodka-Cocktails