myMojitoMagazin Cocktailshaker und ihre Unterschiede

Cocktailshaker und ihre Unterschiede

Cocktail Shaker
© Helena Lopes / Pexels – Cocktailshaker und ihre Unterschiede

Du möchtest Cocktails ganz einfach zu Hause mixen? Oder du benötigst als angehender Barkeeper den passenden Cocktail-Shaker? Bei uns kannst du nützliche Tipps zu den verschiedenen Varianten und Modellen entdecken.

Natürlich kannst du auch ohne Cocktail-Shaker einen leckeren Drink kreieren. Um aber einen Cocktail getreu nach dem Motto “Geschüttelt, nicht gerührt” zu mixen, brauchst du das passende Equipment. Ob als Einsteiger oder Profi: Der Cocktail-Shaker ist ein wichtiges Werkzeug für Barkeeper. Denn ohne einen Shaker geschüttelte Cocktails zu mixen ist schier unmöglich.

Cocktail-Shaker: Diese Varianten gibt es

Für jede Vorliebe gibt es einen anderen Shaker. Es kommt ganz darauf an, für welche Zwecke und wie oft du ihn benutzt. In der Regel solltest du auf eine bestimmte Art von Cocktail-Shaker zurückgreifen – je nachdem, ob du professionell oder hobbymäßig Cocktails mixt. Aber für welchen Shaker solltest du dich entscheiden? Hier findest du einen Überblick über verschiedenste Varianten, damit du dir diese Frage selbst beantworten kannst:

1.) Cobbler-Shaker – ideal für Einsteiger

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Die wohl bekannteste Cocktail-Shaker-Form ist der dreiteilige oder auch Cobbler-Shaker. Der typische Hausbar-Mixer besteht grundlegend aus drei Teilen: einem Metallbecher, einem integrierten Sieb und einer Verschlusskappe, die mit ihren 3 cl auch als Barmaß (also als Jigger) dienen kann.

Besonders für Home-Bartender ist der Cobbler eine gute Wahl, da er leicht zu handhaben ist. Zuerst solltest du das Eis und deine Cocktail-Zutaten in den Metallbecher geben. Stecke das Sieb drauf und schließe den Deckel. Dann heißt es schütteln – denn anders als bei anderen Shaker-Varianten ist der Cobbler fest verschlossen und läuft nicht aus. Achte allerdings darauf, nicht zu lang zu schütteln, denn das könnte den Drink verwässern.

2.) Boston-Shaker – der König der Shaker

Boston-Shaker
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Im Gegensatz zum klassischen dreiteiligen Shaker besteht der Boston-Shaker aus zwei Teilen – einem Metallbecher (auch Tin genannt) und einem konischen Mixing-Glas, das genau in den Becher passt. Meist ist das Glas sehr breit und bietet ein großes Füllvolumen, damit zwei oder drei Drinks gleichzeitig zubereitet werden können. Er ist insbesondere im professionellen Bereich wie in Bars, Restaurants und Hotels sehr beliebt und gilt auch als “König der Cocktail-Shaker”.

Der Umgang mit dem Boston-Shaker erfordert Übung: Zu Beginn füllst du Eis und deine Cocktail-Zutaten in das Mixing-Glas, am besten mit einem Jigger. Dann setzt du das Glas leicht schräg auf den Becher und fixierst es mit einem Schlag mit dem Handballen. Drehe den Tin nach unten – nun kannst du den Drink ausgiebig und mit beiden Händen schütteln. Doch Vorsicht: Bei zu starkem Schütteln könnte das Glas zerspringen! Zum Abseihen in das passende Cocktailglas wird ein separater Strainer, also ein Barsieb, verwendet.

3.) Hochwertige Tin-Tin-Shaker für engagierte Bartender

Tin-Tin-Shaker
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Der Tin-Tin-Shaker ist ebenso wie der Boston-Shaker anspruchsvoll in der Handhabung und findet daher besonders bei professionellen Barkeepern und ambitionierten Hobby-Mixern Gebrauch. Er umfasst ebenfalls nur zwei Komponenten, die du übereinander stülpen musst. In diesem Fall bestehen aber beide Teile aus Metall – der Vorteil dabei ist, dass der Metallbecher anders als das Mixglas des Boston-Shakers nicht brechen kann. Auch beim Tin-Tin-Shaker solltest du beim Abseihen ein extra Barsieb verwenden.

4.) French- bzw. Parisian-Shaker – origineller Mixer für deine Home Bar

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Wie der Boston-Shaker besteht auch der French- bzw. Parisian-Shaker aus zwei verschieden großen Bechern. Der Unterschied liegt hier in der Form: Der kleinere Becher beim French-Shaker ist in den meisten Fällen deutlich kleiner und ähnelt eher dem Deckel des Cobbler-Shakers. Genau wie beim Boston- oder Tin-Tin-Shaker wird auch hier ein Strainer zum Abseihen benötigt.

Ob du dich für einen Tin-Tin-, Boston- oder French-Shaker entscheidest, hängt letztendlich von deinem persönlichen Geschmack ab. Auch wenn sich der French-Shaker leichter öffnen lässt, schließt er dafür auch nicht ganz dicht – du solltest also immer den Finger oben am Deckel lassen.

5.) Speedshaker – Drinks für Clubs und Partys im Handumdrehen mixen

Wenn du schnell und einfach Getränke zubereiten möchtest, dann ist der Speedshaker die richtige Wahl für dich. Besonders, wenn es in der Bar oder auf einer Party mal wieder schnell bei der Zubereitung vieler Cocktails gehen muss.

Der Speedshaker beinhaltet einen Metallbecher und ein Glas, eigentlich genau gleich, wie beim Boston-Shaker. Allerdings wird der obere Becker nicht über ein Rührglas gestülpt, sondern direkt über das Trinkglas, in dem der Cocktail nach dem Shaken auch serviert wird. Nach dem Shaken musst du also nur den Metallbecher abheben und voilà – dein Cocktail ist fertig! Da der Drink in diesem Fall nicht abgeseiht wird, kommt der Speedshaker nur für Cocktails zum Einsatz, bei denen du keine Frucht- oder Eisstücke herausgefiltert werden müssen. Aufgrund seiner kompatiblen Form ist der Speedshaker mit einer Vielzahl an Trinkgläsern kombinierbar. Allerdings solltest du darauf achten, dass deine Cocktailgläser robust sind, damit sie beim Aufsetzen des Shakers und beim Schütteln nicht zerspringen.

Für welchen Cocktail-Shaker du dich auch entscheidest – jede Variante hat ihre Vor- und Nachteile. Während sich der Cobbler-Shaker besonders für Einsteiger eignet, können Profis mit dem Boston-Modell brillieren. Wähle deinen persönlichen Liebling ganz nach deinen Vorlieben!

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Veröffentlicht am von myMojito in Magazin