Moscow Mule

Der Moscow Mule ist ein erfrischender Cocktail aus Wodka, Ingwerbier, Limettensaft und Eis. Die Kombination aus dem würzigen Ginger Beer und der spritzigen Säure frisch gepresster Limetten verleiht diesem Klassiker seine besondere Frische, die gerade in den heißen Sommermonaten gut ankommt.

Das charakteristische Merkmal und Markenzeichen des Moscow Mule ist die Verwendung eines Kupferbechers, in dem der Cocktail serviert wird. Sonst sieht man ihn eher selten – beim Moscow Mule hingegen ist der Kupferbecher ein Muss. Er dient nicht nur der Ästhetik, sondern hilft auch dabei, den Cocktail kühl zu halten. Häufig wird er bis zur Kante mit Eis gefüllt.

Moscow Mule – das Rezept

4.9 from 8 votes
Schwierigkeit: Einfach
Portionen

1

Portionen
Zubereitungszeit

3

Minuten
Barbetrieb

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Zutaten:

  • 4,5 cl Wodka

  • 12 cl Ginger Beer

  • 1 cl Limettensaft

  • Eiswürfel

  • Deko:
  • 1 Limettenscheibe

  • alternativ: Gurkenscheibe

So geht’s:

  • Fülle einen Kupferbecher mit Eiswürfeln.
  • Gib den Wodka und den Limettensaft hinein.
  • Fülle mit Ginger Beer auf.
  • Garniere den fertigen Drink mit einer Gurkenscheibe.

Unser Tipp:

  • Für mehr Tiefe und kräuterige Nuancen gib noch einen Spritzer Angostura Bitter hinzu. Soll der Drink hingegen milder ausfallen, verwende handelsübliches Ginger Ale statt dem scharf-würzigen Ginger Beer.
Moscow Mule Rezept
© DenisMArt / Depositphotos

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Der Moscow Mule und seine Geschichte

Der Moscow Mule wurde in den 1940er in den Vereinigten Staaten Jahren erfunden. Es wird angenommen, dass er von drei Personen erfunden wurde:

  • John G. Martin, dem Präsidenten des damaligen Unternehmens G. F. Heublein Brothers Inc., das den Wodka “Smirnoff” in den USA vermarktete,
  • Rudolph Kunett, dem damaligen Präsident von Pierre Smirnoff und somit Leiter der Wodka-Sparte von Heublein, sowie
  • John A. Morgan (“Jack Morgan”), dem Besitzer der früheren Cock ‘n’ Bull Bar in Los Angeles.

Der Moscow Mule wurde von den Dreien vermeintlich als Marketingstrategie entwickelt, um Wodka in den USA populärer zu machen und zugleich den Verkauf von Jack Morgans überschüssigem Ingwerbier anzukurbeln, das damals gegenüber Ginger Ale leider nicht den gewünschten Anklang fand.

Die Marketingidee bestand insbesondere aus der Verwendung eines Kupferbechers als unverkennbares Markenzeichen. Der Mug war nicht nur optisch ein Eyecatcher, sondern trug auch dazu bei, den Cocktail länger kühl zu halten. Die Idee ging auf und der Drink verkaufte sich.

Es wird jedoch auch von einem glücklichen Zufall (um nicht zu sagen: einer “glücklichen” Verwechslung) berichtet, die dem Moscow Mule zu seiner Popularität verholfen haben soll. Der Schauspieler Broderick Crawford soll den Cocktail laut Überlieferungen in der Cock ‘n’ Bull Bar geordert haben, obwohl er eigentlich einen “Smirnoff” bestellen wollte. Wie auch immer – der Moscow Mule wurde zu einem beliebten und weltweit bekannten Klassiker.

Moscow Mule
© DenisMArt / Depositphotos – Titelbild: Moscow Mule

Unser Tipp: Du bevorzugst einen alkoholfreien Drink? Dann probiere den Ipanema. Er beinhaltet Ginger Ale und Limettensaft und kommt dem Moscow Mule damit schon sehr nahe.

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Einordnung: Wodka-Cocktails
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